Unser Behandlungskonzept

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Reden hilft.

Am Anfang steht das Gespräch. Genauso wie später, immer wieder. Denn es gibt keine Patentlösung für alle, selbst bei identischer Diagnose. Jeder Mensch ist ein Fall für sich.

Darum stellen wir erstmal ganz viele Fragen, auch solche, die mit dem medizinischen Befund scheinbar gar nichts zu tun haben. Temperament, Interessen, Lebensumstände, Tätigkeiten, psychische und physische Belastungen – lauter Faktoren, die uns helfen, ein für diesen einen individuellen Menschen maßgeschneidertes Behandlungskonzept zu entwickeln, das ihm später ein Höchstmaß an Lebensqualität bietet.

Ihren Schmerz verstehen.

Der Schmerz ist ein Signal, mit dem der Körper uns mitteilt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Im Allgemeinen tritt er genau dort auf, wo er entsteht, ist also leicht zu lokalisieren. Aber unsere Erfahrung hat uns gelehrt, dass dort nicht unbedingt die eigentliche Ursache liegt. Wer den Schmerz verstehen will, muss den Menschen als Ganzes verstehen. Darum beabsichtigen wir, so viel wie möglich herauszubekommen über den Menschen, den wir vor uns haben. Das braucht Zeit. Und manchmal auch Geduld. Aber es fühlt sich auch gut an.

Wo ist Ihr Schmerz am stärksten?

Das Schmerzareal gibt erste Hinweise zur Problematik.

Erstmal sehen, dass es auch ohne OP geht.

Ein großer Teil unserer Patienten kommt zu uns mit der Vorstellung, er oder sie müsse operiert werden. Die meisten unter ihnen sind erstmal irritiert, wenn wir ihnen stattdessen eine konservative Therapie empfehlen – und diese ihnen am Ende auch noch hilft. Natürlich gibt es Fälle, wo eine Operation von vornherein unumgänglich ist. Aber bei über achtzig Prozent unserer Patienten geht es ohne. Und dafür sind nicht nur unsere Patienten dankbar. Sondern wir auch.

Wachsam bleiben.

Jede Therapie, auch die sanfteste, ist ein Eingriff von außen in einen äußerst komplexen Organismus. Wir nehmen diesen Eingriff vor, weil wir uns davon eine bestimmte Reaktion versprechen, nämlich die Heilung. Und die erfolgt nicht von jetzt auf gleich. Deshalb müssen wir beobachten, ob diese Maßnahme wunschgemäß anschlägt oder ob wir nachjustieren müssen. Wir nehmen die Nachsorge sehr ernst. Mit jeder medizinischen Maßnahme übernehmen wir ein nicht geringes Maß an Verantwortung für den Patienten, der sich uns anvertraut hat. Und zugleich sammeln wir Erfahrungen, die anderen Patienten wiederum zugute kommen.

Konservative Therapien

Training für Rückenkraft

Um Ihrem Rücken gerecht zu werden, sollten Sie ihn regelmäßig fordern. Das erfordert jedoch zuallererst ein Gefühl für den Körper, seine Haltung und seine Muskulatur. Im Folgenden finden Sie einige Übungen, die nach Rücksprache mit Ihrem Arzt dazu führen, dass Sie Ihren Rücken besser wahrnehmen und besser kontrollieren können. Sollten vermehrt Beschwerden auftreten oder Ihre Schmerzen schlimmer werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihren Therapeuten.

Außer im Notfall ist der konservative Therapieansatz die Behandlungsform, die wir primär bei Wirbelsäulenbeschwerden favorisieren. Wir arbeiten mit geistigem Hochdruck an einem individualisierten Wirbelsäulenkonzept zur gezielten Versorgung Ihrer Beschwerden. Bis das erreicht ist, diskutieren wir mit Ihnen gerne folgende Modalitäten:

Schmerztherapie mit körpereigenen Orthobiologica
Diskussion und Verordnung von Physiotherapie und physikalische Therapie
Ambulante Schmerzanalyse und Schmerztherapie
Nervenwurzelblockade (Röntgen-gestützte Nervenwurzelblockaden (PRT), Infiltration der Wirbelgelenke und des Iliosakralgelenkes
Alkohol- und Kryodenervation von Facettengelenken

Schmerztherapie & Physiotherapie – konservative Therapien als effektives Mittel gegen Rückenschmerzen im unteren Rücken

Konservative Therapien wie die Physiotherapie verschaffen Ihnen Linderung durch den Einsatz der Therapeut:Innen-Hände. Im Gegensatz dazu stehen operative Therapien, bei denen ein chirurgischer Eingriff vorgenommen wird. Auch die physikalische Therapie kann bei den unterschiedlichsten Beschwerden Abhilfe schaffen. Sie ist eine erfolgreiche Form der Schmerztherapie, wenn Sie von Rückenschmerzen geplagt sind oder wenn Sie ein Hexenschuss quält. Rückenschmerzen im unteren Rücken sollten immer ernstgenommen werden, weshalb Sie bei solchen Beschwerden unsere volle Aufmerksamkeit erhalten.

Lumbago – ein plötzlich auftretender Schmerz im Rücken

Der Hexenschuss, auch Lumbago genannt, ist ein sehr plötzlich auftretender Schmerz, der im Bereich des unteren Rückens angesiedelt ist. Wen Rückenschmerzen im unteren Rücken treffen, der hat anschließend Probleme, sich wieder aufzurichten und wird noch tagelang davon begleitet. Starke Verspannungen oder Krämpfe sind die Folge. Konservative Therapien können in diesen Fällen eine gute Abhilfe leisten. Mit den Möglichkeiten der Physiotherapie sorgen wir dafür, dass Ihre Schmerzen gelindert werden und Sie sich wieder frei von Rückenschmerzen und ungehindert bewegen können.

Einem Hexenschuss vorbeugen durch physiotherapeutisch-präventive Therapie

Damit es gar nicht erst zu Rückenschmerzen im unteren Rücken kommt, sollte Ihr Rücken gut gestärkt sein. Ist dies der Fall, wird eine Schmerztherapie in den meisten Fällen nicht mehr nötig sein. Vielmehr sorgen Sie aktiv dafür, dass Muskeln, Bänder und Nerven so stark sind, dass sie allen Belastungen standhalten. Im Rahmen der Physiotherapie unterstützen wir Sie mit geeigneten Übungen dabei dies zu erreichen. Konservative Therapien sind sehr gut geeignet, um Ihr Vorhaben schonend und nachhaltig umzusetzen. Lassen Sie sich ausführlich und individuell von uns beraten, wie wir Ihren Rückenschmerzen entgegentreten können.

Lebensqualität verbessern durch Schmerztherapie

Eine Lumbago kommt gar nicht so selten vor. Vor allem Menschen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren sind davon betroffen. Rückenschmerzen kann man durch physikalische Therapie vorbeugen. Doch sind Rückenschmerzen im unteren Rücken erst einmal entstanden, können diese sehr belastend sein. Mit einer geeigneten Schmerztherapie sorgen wir dafür, dass Ihre Schmerzen gelindert werden und Sie dadurch wieder mehr Lebensqualität erhalten. Denn wer sich nicht richtig bewegen kann, der kann nicht mehr so aktiv am Leben teilnehmen, wie er es zuvor gewohnt war. Finden Sie sich also nicht mit Ihrem Hexenschuss ab, sondern tun Sie aktiv etwas dagegen. Wir unterstützen Sie dabei.

Hochwertige Physiotherapie gegen Ihre Rückenschmerzen

Durch konservative Therapien sagen Sie der Lumbago den Kampf an. Die physikalische Therapie eignet sich wunderbar dazu, den Rücken zu kräftigen und es erst gar nicht zu Rückenschmerzen im unteren Rücken kommen zu lassen. Lassen Sie sich gerne individuell von uns beraten wie Sie Ihre alte Lebensqualität wieder zurückgewinnen. Mit Erfahrung und Fachwissen betrachten wir Ihren speziellen Fall und finden eine nachhaltige Lösung für potenzielle oder bestehende Probleme. Geben Sie also der Physiotherapie eine Chance und profitieren Sie von unserer Schmerztherapie. Konservative Therapien bieten eine erfolgversprechende Alternative zu operativen Eingriffen. Lassen Sie sich gerne von uns beraten und stellen Sie uns Ihre noch offenen Fragen. Sie erreichen uns telefonisch unter 040 67956536 oder per E-Mail an sprechstunde@wirbelwerk.de. Oder Sie nutzen unser Kontaktformular für Ihr Anliegen.

In jedem Fall widmen wir uns individuell jeder Nachricht und setzen uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung!

Operative Therapien

Ergänzend zur Rehabilitation (als Teil der konservativen Therapie oder auch als Nachsorge nach einem operativen Eingriff) gibt es die deutlich seltener benannte und doch äußerst sinnvolle „Prehabilitation“, die wir zur Vorbereitung auf eine OP und Erreichung besserer Ergebnisse und schnellerer Erholung nach einem Eingriff absolut empfehlen.

Wir operieren so selten wie möglich, so klein wie nötig; mit Hingabe und voller Freude, denn wir arbeiten mit großartigen Menschen in den OP-Teams zusammen – zu Ihrer Sicherheit und größtmöglichen Sorgfalt.

Hier finden Sie vorab eine kleine Auswahl der operativen Klaviatur:

Mikrochirurgische Bandscheibenoperationen an der gesamten Wirbelsäule
Mikrochirurgische Entlastung von Nervenstrukturen bei einer Enge des Wirbelkanales (Spinalkanalstenose) oder der Nervenwurzelabgänge (Foramenenge)
Bandscheibenprothesen an HWS und LWS
Chirurgie von Tumoren in Nähe des Rückenmarkes und der Wirbelsäule
Korrektur bei Fehlstellung der Wirbelsäule
Gewebeschonende Korrekturspondylodese bei Wirbelgleiten und Instabilitäten
Operative Therapie der Wirbelsäulenentzündung (Spondylodiszitis)
Ventrale und dorsale minimalinvasive Wirbelfusionen
Korrektur-Spondylodesen bei posttraumatischen Fehlstellungen
Perkutane Aufrichtung und Stabilisierung osteoporotischer Frakturen (Kyphoplastie)
Intraoperatives Neuromonitoring

Spinalkanalstenose oder Bandscheibenvorfall? Operative Therapien können helfen

Als Spezialisten im Bereich der Wirbelsäulenmedizin ist es unser Anliegen, unsere Patienten von ihren Schmerzen zu befreien und für eine langfristige Verbesserung ihrer Beschwerden zu sorgen. Bei uns sind Sie zum Beispiel richtig, wenn die Bandscheibe Schmerzen bereitet oder Sie unter einer Stenose leiden. Neben konservativen Behandlungsmethoden bieten wir Ihnen auch operative Therapien an. Nach einem Bandscheibenvorfall kann beispielsweise eine Bandscheibenoperation sehr vielversprechend sein. Auch im Falle einer Spinalkanalstenose kann eine minimalinvasive Therapie für Linderung sorgen.

Individuelles Behandlungskonzept

Damit jeder Patient von uns nach einem Bandscheibenvorfall oder im Falle einer Spinalkanalstenose die geeignete Therapie erhält, setzen wir auf ein ausführliches Gespräch mit Ihnen und betrachten Ihre Krankengeschichte individuell. Anschließend erarbeiten wir gemeinsam die geeignete Behandlung für Sie. Dies können konservative, aber auch operative Therapien sein. Ziel ist es immer Ihre Schmerzen zu lindern, Ihre Beweglichkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen und dadurch Ihre Lebensqualität zu sichern. Chirurgische Eingriffe sind dabei in lediglich fünf bis zehn Prozent der Fälle nötig. Wobei wir in diesen Fällen eine minimalinvasive Therapie, wie beispielsweise die Endoskopie bevorzugen.

Endoskopie – was ist das?

Die Endoskopie wurde ursprünglich zur Diagnostik entwickelt. Dabei wird ein Endoskop in Form eines feinen Stabes ausgestattet mit einer Lichtquelle und einer Kamera, in den Körper eingeführt. Dies dient dem Zweck, einen bestimmten körperlichen Bereich zu untersuchen. Die Endoskopie wird heute außerdem für die minimalinvasive Therapie genutzt. Auch eine Stenose kann endoskopisch diagnostiziert und äußerst gewebeschonend behandelt werden. Vor allem eine endoskopische Bandscheibenoperation ist schonend möglich.

Was ist eine Stenose?

Im Falle einer Stenose sind Blutgefäße oder andere Hohlorgane verengt. Dadurch kann das Blut, der Harn oder die Luft nicht wie eigentlich nötig hindurch gelangen. Eine Stenose, die Rückenschmerzen verursachen kann, ist die Spinalkanalstenose. Patienten, die darunter leiden, besitzen einen verengten Kanal in der Wirbelsäule, der auf das Rückenmark, die Nerven oder deren Blutgefäße drückt. Schmerzen, Nerven- und gefürchtet Rückenmarksschädigungen im Bereich der Halswirbelsäule können die Folge sein. Operative Therapien, wie minimalinvasive oder endoskopische können in diesem Fall Abhilfe schaffen.

Wenn die Bandscheibe schmerzt

Von einem Bandscheibenvorfall spricht man, wenn der Gallertkern einer Bandscheibe durch ihren Faserring durchbricht. Dieser drückt dann auf die Nerven, was zu Schmerzen führen kann. Nur in 10 bis 15% der Fälle ist bei Problemen mit der Bandscheibe eine Bandscheibenoperation wirklich nötig. Operationen der Bandscheibe sind operative Therapien, die minimalinvasiv durchgeführt werden können. Oft genügt ein kleiner Hautschnitt, um den Bandscheibenvorfall zu behandeln. Während der Bandscheibenoperation wird das vorgefallene Bandscheibengewebe entfernt, was die Nervenwurzel von dem entstandenen Druck befreit.

Minimalinvasive Therapie – kommen Sie zu uns

Plagt Sie eine Spinalkanalstenose oder hatten Sie einen Bandscheibenvorfall, dann ist es nötig zügig eine individuelle und zielführende Therapie zu erarbeiten. In 80 % der Fälle reicht eine konservative Behandlung aus, selten (in weniger als 20%) ist eine OP nötig und vor allem sinnvoll. Ob eine Bandscheibenoperation in Ihrem Falle nötig ist, entscheiden wir nach einer ausführlichen Untersuchung. In jedem Fall können Sie sich sicher sein, dass Sie bei uns in erfahrenen und fachkundigen Händen sind. Entschließen Sie sich gerne für uns, wenn Sie von Rückenschmerzen geplagt werden. Denn diese können zu einer erheblichen Einbuße Ihrer Lebensqualität führen. Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei uns, damit wir uns um Sie und Ihre Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule kümmern können.

Rufen Sie uns gerne an: 040 67956536 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an sprechstunde@wirbelwerk.de

Zahlen: Operationen im Wirbelwerk

Der Schwerpunkt unserer Praxis liegt in der operativen Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen. Hier bieten wir von minimalinvasiven Techniken bis zu komplexen rekonstruktiven Eingriffen das gesamte Spektrum moderner Wirbelsäulenverfahren an.

So werden von uns derzeit pro Jahr ca. 120 Patienten in Kooperationskliniken versorgt. Zur genaueren Übersicht hier eine differenzierte Aufstellung der Eingriffe inklusive der Komplikationsrate.

	2016	2017	2018	2019	2020	2021
Eingriffe gesamt	260	286	216	136	156	213
Eingriffe an der Halswirbelsäule (bewegungserhaltende, fusionierende Verfahren, sowie daraus kombinierte Verfahren („Bandscheibenprothese/Cage“)	40	17	17	19	24	33
Implantatfreie Eingriffe an Brust- und Lendenwirbelsäule ((auch Endoskopie der) Bandscheibenvorfälle, Stenosen und Tumoren)	88	135	112	58	74	134
Fusionierende, stabilisierende und rekonstruierende Eingriffe an der Lendenwirbelsäule	95	104	61	52	64	42
Bewegungserhaltende Eingriffe an der Lendenwirbelsäule und sog. Hybrideingriffe („Bandscheibenprothese/Bandscheibenprothese+Cage“)	22	27	42	26	11	37
Endoskopische und minimalinvasive Verfahren (z.B. thermische Facettendenervation / Kryotherapie) und sonstige Eingriffe	15	3	8	1	2	20

Komplikationen nach operativen Eingriffen

	2016	2017	2018	2019	2020	2021
Nicht-revisionsbedürftige Komplikationen ohne bleibende funktionelle Beeinträchtigung (kleinere Nachblutungen, transiente Schwäche/Taubheit/Schmerzen, geringgradige Implantatfehllage ohne Beeinträchtigung)	1,9%	1,0%	0,9%	2,2%	3,8%	4,2%
Revisionsbedürftige Komplikationen (Nachblutung, Wundheilungsstörung, Implantatfehllage mit Beeinträchtigung)	2,3%	1,7%	3,6%	3,1%	3,9%	2,3%
Bleibende funktionelle Beeinträchtigung	0,6%	0,4%	0,3%	0,7%	0,6%	0,9%
Oberflächliche/tiefe Wundinfektionen	0,3%	0,2%	0,0%	0,1%	2,6%	1,4%

Ihre GeschichteIhre Geschichte

AnalyseAnalyse

TherapieTherapie

NachsorgeNachsorge

Reden hilft.

Ihren Schmerz verstehen.

Wo ist Ihr Schmerz am stärksten?

Erstmal sehen, dass es auch ohne OP geht.

Wachsam bleiben.

Konservative Therapien

LWS Übung 3: Bauchmuskel

BWS Übung 5: Schulterblätter

LWS Übung 1: Transversus abdominis

BWS Übung 2: Seitneigung

LWS Übung 4: Kniebeugen

LWS Übung 2: Brücke

BWS Übung 3: Rotation

BWS Übung 1: Rumpfbeuge

BWS Übung 4: Good mornings

LWS Übung 5: Rudern